Radtour 2005
Am 14.08.2005 war es wieder einmal so weit. Die allseits gefürchtete Tour der Leiden ging in die zweite Runde. Die Ankündigung der diesjährigen Rennleitung die Vorjahrestour an Härte zu übertreffen, veranlasste unseren Kegelkönig zu einer spontanen und völlig überraschenden Abmeldung. Nur durch beherztes Eingreifen und zähes Verhandlungsgeschick konnte die dringend benötigte Brotration sichergestellt werden. Das die Entscheidung des Königs nicht an den Start zu gehen richtig war, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnen.
Lange Zeit sah es so aus das die Tour aufgrund schlechter Wetterbedingugen abgesagt werden würde. Zweifelnde Blicke beobachteten den Himmel, manche hofften bis zuletzt auf einen Abbruch.
Wie auch im Vorjahr hat es sich Uwe "Das Phantom" (links eine Aufnahme mit versteckter Kamera), nicht nehmen lassen das Clubmaskottchen mitzunehmen. In Ermangelung einer passenden Sitzgelegenheit wurde Tschybulski kurzerhand ans Kreuz, äämmh an den Lenker gebunden.
Kaum hinaus aus Marl hieß es bereits die erste Bergetappe zu bewältigen. Dort wurde das Teilnehmerfeld bereits erheblich auseinandergezogen. Vorbei an dem Restaurant "Haus Gloe" führte uns der Weg durch Hervest-Dorsten Richtung Wulfen. Auf dem Weg dorthin folgte bereits eine zweite wenn auch etwas kleinere Bergetappe.
Sichtlich beflügelt von der Aussicht auf einen ersten Zwischenstopp rauschte das Frauenteam mit erheblichem Abstand zum Führungsfeld in die Servicehaltebucht...
...um dort kaum das die Räder stillstanden, aufzutanken. Naja Druckbetankung trifft es vielleicht eher. Es liegen auch keine gesicherten Erkenntnisse darüber vor ob die Flasche vorschriftmäßig entkorkt oder direkt der Flaschenhals abgeschlagen wurde.
Auf der ehemaligen Verbindungsstrasse zwischen Hervest und Wulfen ging es dann weiter. Durch die Stadtmitte von Wulfen, vorbei an dem idyllisch gelegenen Friedhof....
...zu meinem Geburtsort Schloss Lembeck.
An der nächsten Raststelle in der Nähe von Schloss Lembeck kam es zu einer anfänglich sehr unschönen Szene. Eine herumvagabundierende Inka Gruppe überraschte uns im Wald und nötigte Christoph zu einer kleinen Geldspende.
Doch nur wenige Minuten später wurde er entschädigt mit einem bunten Potpourri von Bolivianischen Arbeiterliedern die er in tiefer Andacht und Stille genoss.
Nicht unbedingt zur Freude aller, aber vielleicht lags auch nur an der Wurst.
Leider geht die anhaltende Wirtschaftkrise auch an unserem Verein nicht spurlos vorrüber. Steigende Inflationsrate, wilde Partys, Korruption, ausstehende Beiträge und exzessiver Umgang mit der Clubkasse machten es notwendig uns nach einem Sponsor umzusehen.:

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